Dienstag, 26. Mai 2015

Football 101 - Die kleine Regelkunde: #4 Die Offense

Die Offense unserer U19-Jugend (2014) kurz vor dem Snap

Weiter geht's mit unserem kleinen Football-Lexikon. Heute wollen wir mal einen genaueren Blick auf den Angriff, die Offense, legen. Er besteht aus 11 Spielern, die auf fest zugeteilten Positionen in einer bestimmten Formation/Aufstellung stehen. Es gibt eine Vielzahl von Formationen, man spricht hier meist von einem Offense-System, da aus einer Formation eine ganze Reihe an Spielzügen entstehen können. Sie unterscheiden sich vor allem darin, ob eher gelaufen der geworfen wird und wie/wo die einzelnen Spieler sich vor dem Spielzug aufstellen.

Die Offense kann man nochmal grob in zwei Gruppen unterteilen, auch wenn diese als absolute Einheit funktionieren müssen, um einen Spielzug erfolgreich umzusetzen. Zum einen die Offense Line, die auf Höhe des Balles (Line of Scrimmage) steht und entweder eine Art Schutzwall bildet oder den Weg nach vorne durch Blocken "freiräumt". Zum anderen das Offense Backfield, also alle die hinter der Line stehen und somit potentielle Ballträger sind. 

Qarterback und Fullback stehen hinter der Offense Line

Betrachten wir die Positionen mal etwas genauer, beginnend mit dem Backfield:

-> Der Quarterback (QB): Der Spielmacher, Chef der Offense oder einfach der Teamleader - all diese Bezeichnungen zeigen schon die etwas besondere Stellung des Quarterbacks. Er bekommt die Spielzüge vom Coach gesagt und gibt diese im Hudle an seine Mitspieler weiter. Er ruft zu Beginn des Spielzugs laut den Count (damit alle wissen wann es losgeht) und bekommt dann mit dem Snap den Ball vom Center, den er dann entweder an einen anderen Spieler weitergibt, wirft oder selbst damit läuft.

-> Die Runningbacks (RB): Sie stehen meist hinter dem Quarterback, je nach System näher dran oder weiter weg, direkt dahinter oder seitlich versetzt. Sie sind die Ballträger, die den Ball übergeben bekommen und dann versuchen damit durch die Verteidigung möglichst weit Richtung Endzone zu kommen. Sie werden auch als Halfbacks oder Tailbacks bezeichnet.

-> Der Fullback (FB): Er steht ebenfalls in der Nähe des Quarterbacks rum, und hat als Hauptaufgabe bei Läufen das Vorblocken für die Runningbacks oder den Quarteback. Alternativ wird er auch zum Teil des Schutzwalls, der von der Offense Line gebildet wird, dies vor allem bei Pass-Spielzügen. Schlussendlich kann er natürlich auch selbst mit dem Ball laufen, eine sehr vielseitige Position!

Die Mitspieler blocken den Weg frei für den Running Back

Als nächstes die Offense Line (O-Line), die schweren großen Jungs an vorderster Front:

-> Der Center/Snapper: Er ist der erste Mann am Ball. Auf das Signal des QB 'snappt' er den Ball, das heißt er reicht ihn mit Schwung durch seine Beine nach hinten. Danach blockt er als Teil der Offense Line.

-> Die Guards: Sie stehen links und rechts vom Center und haben ebenfalls erstmal die Aufgabe zu blocken. entweder an Ort und Stelle niemanden durchlassen, oder aktiv nach vorne.

-> Die (Offense) Tackles: Sie stehen jeweils außerhalb der Guards, und ihr ahnt es schon, haben ebenfalls die Aufgabe zu blocken.

Eine besonders flexible Position haben die Receiver - die Passempfänger. Stehen sie neben den Offense Tackles sind sie als Tight Ends Teil der O-Line, die entweder blocken oder auf Passroute gehen. Stehen sie weiter draußen Richtung Feldrand bezeichnet man sie als Wide Receiver. Die blocken zwar auch manchmal, sind aber meistens Teil einer passlastigen Offense und deshalb eher auf Passrouten unterwegs.

Unser Receiver kurz vor dem "Catch"

Das soll es erstmal für heute gewesen sein. Ihr habt Fragen oder Wünsche? Immer her damit in den Kommentaren!


(Alle Fotos: Michael Klimczak)





Samstag, 23. Mai 2015

HAIHAPPEN - Das Sharks Interview - Teil 23 Leroy Stevens

Selbst die Gegner liegen ihm zu Füßen ...

Diese HAIHAPPEN Ausgabe dreht sich um den Gewinner der Publikums Umfrage beim letzten Heimspiel - Leroy Stevens. Leroys auffälligstes Merkmal ist mit Sicherheit zuerst sein großes Arm-Tattoo, zumindest bis man ihn auf dem Feld sieht. Mit Kraft und Schnelligkeit holt er für die Sharks einen Touchdown nach dem anderen. 


1.) Stell dich bitte kurz vor:

Leroy Stevens, ich bin 23 Jahre jung und bin als Maler und Lackierer tätig.

2.) Welche Aufgabe/Position hast/hattest du bei den Sharks?

Meine Aufgabe im Team ist Runningback und OLB.

3.) Wie bist du zu den Sharks gekommen? 

Durch einen Kollegen, den ich in einem Fitnessshop kennen gelernt habe und der mich neugierig auf die Sharks gemacht. Da schaute ich vorbei und wurde gleich herzlich aufgenommen.

4.) Was fasziniert dich an der Sportart American Football?

Ich finde, dass es eine Sportart für alle ist. Man kann jeden gebrauchen ob auf dem Feld, an der Sideline oder als Betreuer/Helfer. Man muss als Team arbeiten und ist auf jeden Mann/jede Frau angewiesen, Teamgeist ist gefragt und Taktik braucht das Spiel. Es ist nicht das brutale Spiel als welches manche die Sportart darstellen, ganz im Gegenteil. (OK, es ist ein bisschen grob, man sollte sich schon durchsetzen können ^^ )

5.) Dein schönster Sharks-Moment?

Es gibt viele schöne Momente die ich erlebt habe, zum Beispiel die Playoffs, und eigentlich jedes einzelnen Spiel. Und die Sharks, vom Coach bis zu den Spielern, die ich kennen lernen durfte und als gute Freunde gewonnen habe.

6.) Was hast du bei den Sharks für's Leben gelernt?

Dass man als Team zusammen halten muss und du dich nicht alleine durchschlagen kannst. Und dass man dabei auch Disziplin braucht und Ruhe bewahren muss. Egal wie schwer es wird, nimm trotzdem den Kopf hoch und kämpfe weiter.


7.) Möchtest du noch was loswerden?

Ich bin dankbar für jeden, der zu den sharks dazu gehört, es ist wie eine große Familie geworden. FAST-HARD-FINISH!!!


Oberes Foto: Michael Klimczak
Unteres Foto: Christian Günther

Dienstag, 19. Mai 2015

Fundstück der Woche: Klick-Millionäre!!!

Einen Link geschickt oder empfohlen bekommen ... in der Seitenleiste auf ähnliche Videos gestoßen … nur noch eins, dann mach ich weiter mit Hausaufgaben/Putzen/Arbeit … Mist! Wieder drei Stunden bei YouTube verbracht! - Ihr kennt dieses Szenario bestimmt auch, oder?
Umso schöner wenn man dabei ganz unerwartet auf ein kleines bisschen SHARKS trifft!

In diesem Fall präsentiert sich der Erlanger DJ Flula im Fan-Outfit und selbiges seinen über 3 Millionen Viewern auf YouTube. Seine AutoTune Covers sind gelungene und frische Coverversionen, die durchaus hörenswert sind. Das T-Shirt ist da nur ein Bonus ;)




Sonntag, 17. Mai 2015

SHARKS Gameday-Marathon

Das Wasserträger Squad stand stets in den Startlöchern.

Am gestrigen Samstag haben die Erlangen Sharks wirklich alles gegeben. Alle drei Mannschaften inklusive Trainer, Betreuer und Helfern waren im Spielbetrieb. Da hieß es für alle anpacken!

AC/DC? Pff,  hier stehen die wahren Titanen auf dem Zeppelinfeld

Den Anfang machte die U15-Jugend in Nürnberg, unsere "Titans". Vor einer beeindruckend Kulisse und bei Sonnenschein mussten sich unsere jüngsten Spieler mit 27:06 den Nürnberg Rams und mit 14:06 den Bayreuth Dragons geschlagen geben. Trainer Jens Löschke dazu "Gegen die Rams haben wir alles gegeben, da bin ich sehr zufrieden. Die Bayreuther haben sich über die Saison wirklich verbessert, und wir haben das Spiel auf die leichte Schulter genommen. Das hätten wir durchaus auch gewinnen können, wenn wir uns mehr angestrengt hätten." Nichts desto trotz ist er mit der Gesamtleistung in dieser Saison zufrieden und freut sich über den Einzug ins Halbfinale, das am 13.6. in Erlangen stattfindet.

Passcheck bei der Jugend
Das Jugendteam "Power Rangers" wollte diesmal vor heimischer Kulisse beweisen, was sie drauf haben. Nach dem Hinspiel vor zwei Wochen in Bamberg, das man recht deutlich verloren hatte, sollte heute ein Sieg her. Lange Zeit konnten wir den Spielstand eng halten, letztlich ließ man aber gute Chancen ungenutzt und verlor mit 20:26. 


Neuer Rekord - 46 aktive Spieler (davon 4 leider verletzt) waren am Samstag da!


Die Herren starteten in ihr zweites Spiel und man wollte an den Erfolg des ersten anknüpfen. Auch gab es noch eine "offene Rechnung", hatte man doch letztes Jahr beide Saisonspiele verloren, das sollte sich nun ändern. Mit 42 Spielern personell gut aufgestellt und nach drei Wochen Pause ausgeruht und hungrig stellten wir uns der Herausforderung. Im Gegensatz zu letztem Jahr lief die Offense im wahrsten Sinne des Wortes zur Höchstform auf und machte Touchdown um Touchdown. Der gefährliche Passangriff der Bamberger nutzte seinerseits jeden Fehler unserer Defense aus um zu scoren. Am Ende stand es 42:26, Coach Jens Löschke weiß, dass man in den nächsten Worten hart arbeiten muss, um auch im Rückspiel erfolgreich zu sein.


Schönes Wetter, schöne Tribünen, schöne Fans - was will man mehr!
Für unsere Zuschauer und Fans gab es auch ein paar neue Highlights. Zum einen unsere Tribünen, die endlich auch erhöhte Sitzplätze bieten. Zum anderen unsere Stadionzeitung, die erste in der Teamgeschichte, auf die wir doch schon ein bisschen stolz sind. An dieser Stelle auch ein Dank an unsere Werbepartner Harry's Schweinereien, Muckibude, Kanapee, Zirkel und Trattoria Cardelli.



Nichts für Mädels mit Höhenangst - eine tolle Show!


Besonders haben wir uns auch über die tatkräftige Unterstützung der Erlangen Marines Cheerleader - ebenfalls eine Abteilung der SpVgg Erlangen - gefreut. Sowohl an Eintrittskasse und Verkauf waren die Cheers im Einsatz. Höhepunkt war die Halbzeitshow! Wir bedanken uns nochmal für die tolle Zusammenarbeit.
Zu Wasser und zu Land - Marines!Marines!

Immer noch da? Durchgehalten beim Lesen? 
Dann gibt's jetzt noch die Auswertung der Fan-Umfrage vom Spieltag.
(Die Antworten haben wir zusammengefasst.)

1.) Warum bist du heute hier?

mein Sohn spielt bei den Sharks; der Sport bringt ne gute Energie rüber; bin Fan der Gastmannschaft; ich liebe Football!

2.) Beschreibe die Sharks mit 3 Adjektiven:

cool, zielorientiert, motiviert, Teamgeist, gut drauf, gastfreundlich, tough, kameradschaftlich, willenstark 

3.) Bester Spiel Moment heute:

Jugend: der zweite Touchdown Lauf, abgeklatschter langer Pass
Herren: der lange Touchdown Lauf von Nr. 37

4.) Bester Spieler heute:

Jugend: Nr. 73 und Nr. 79
Herren: Nr. 37 und Nr. 11

(Danke an die Fotografen Michael Sinner und Johannes Koch)

Samstag, 16. Mai 2015

Football 101 - Die kleine Regelkunde: #3 Spieltag

Ein normaler Spieltag beim American Football besteht aus wesentlich mehr, als nur der Action auf dem Feld. Für uns beginnt er mindestens 4 Stunden vorher, mit dem Markieren des Spielfeldes und dem Aufbau rundherum. Die Tore müssen weggetragen, die Fieldgoal Pfosten mit Polstern verkleidet, der Verkauf und Grill aufgebaut, die Sideline hergerichtet, Musikanlage und Videoequipment angeschlossen, Gäste und Schiedsrichter empfangen und versorgt werden und natürlich wollen auch Spielberichtsbögen geschrieben und Jerseys verteilt sein. All das funktioniert nur durch das Riesenengagement von Betreuern, Spielern, Trainern und Helfern - ein echtes Familienunternehmen eben ;)

Etwa eine halbe Stunde vor Spielbeginn gibt es dann den sogenannten Passcheck. Hier wird überprüft ob die Spieler ordnungsgemäß ausgerüstet sind und die Identität jedes Spielers überprüft. Dies ist wichtig um bei eventuellen Strafen Name und Nummer zuordnen zu können.
Kurz danach betreten die Mannschaften dann das Feld und die Teamcaptains treffen sich in der Mitte. Die Captains können im Spiel in bestimmten Fällen über die Durchführung von Strafen entscheiden und sind auf dem Feld Vertreter der Mannschaft. Es gibt mindestens einen Offense und einen Defense Captain. Nach einem Handshake mit den gegnerischen Captains, stellen sich die Schiedsrichter vor. Davon gibt es in unserer Liga 5 Stück, in höheren Ligen sogar 7. Dann folgt der Münzwurf, dessen Gewinner sich entscheiden darf ob er zuerst mit Offense (Kick Off Return) oder Defense (Kick Off) auf den Platz will. Der Verlierer entscheidet in welcher Hälfte er beginnen möchte.




Der erste Spielzug beider Halbzeiten ist dann der Kick Off. Die verteidigende Mannschaft kickt den Ball so weit wie möglich in die gegnerische Endzone, damit die Offense anschließend einen möglichst weiten Weg Richtung Endzone hat. Die angreifende Mannschaft versucht den gekickten Ball aufzunehmen und wiederum möglichst weit zurück Richtung Endzone zu tragen, um den Weg zum Touchdown eben  kurz zu machen. Diesen Kick Off kann man ebenfalls nach jedem Punktgewinn (Touchdown, Fieldgoal) sehen.

Das Spiel ist in 4 Viertel (Quarter) á 12 Minuten (bei der Jugend 10 Minuten) Spielzeit unterteilt, von denen jeweils wieder zwei zu zwei Halbzeiten zusammengefasst werden. Die Spielfeldseiten werden zwischen jedem Viertel gewechselt. 
Wer sich jetzt wundert warum aus 48 Minuten Spielzeit ein 2,5 Stunden Spiel wird, muss wissen, dass es sich dabei wirklich um "reine" Spielzeit handelt. Bei Strafen, (Extra)Punkten, First Downs, Timeouts, zwischen Spielzügen und in Verletzungspausen wird die Spieluhr angehalten. Dazu kommt eine 15-minütige Halbzeitpause.

Am Ende des Spieles treffen sich beide Mannschaften an der 50 Yard Linie zum Abklatschen. Anschließend macht man meist noch einen Team-Huddle (Grüppchenbildung), in dem der Coach das Spiel kommentiert und Organisatorisches für die nächsten Trainingseinheiten klärt. Der ganze Aufbau wird wieder abgebaut, und eingelagert bis zum nächsten Heimspiel.


Donnerstag, 14. Mai 2015

THROWBACK THURSDAY #22


Noch zweimal schlafen, dann steht das erste Heimspiel vor der Tür. Gegner werden die Bamberg Phantoms sein. Hier ein paar Bilder von der Begegnung der letzten Saison, bei der sich die Sharks leider geschlagen geben mussten. Das soll dieses Jahr natürlich anders laufen!! GO SHARKS!


Man(n) muss sich nur zu helfen wissen ;)
Achja, und für alle Zuschauer gibt es dieses Jahr ein besonderes Highlight - unsere neuen Tribünen! Ihr könnt die Bierkisten also daheim lassen ;)


Und dann war da noch das hier …
Use the force Luke!



Montag, 11. Mai 2015

HAIHAPPEN - Das Sharks Interview - Teil 22 Randy-Lee Mayer



Ein neuer HAIHAPPEN ein neues Gesicht. Randy hatte wegen einer Verletzung eine recht kurze aktive Karriere bei den Sharks, und wird bald nach Amerika auswandern, weswegen er vorerst nicht in den Kaderzurückkehren wird. Als Andenken hat er sich trotzdem ein Jersey mitgenommen und wird uns sicherlich immer im Geiste verbunden bleiben.


1.) Stell dich bitte kurz vor:

Ich heisse Randy-Lee Mayer, bin 27 Jahre alt und wohne in Fürth-Vach.

2.) Welche Aufgabe/Position hast/hattest du bei den Sharks?

Ich war bis Anfang Juni der Saison 2014 O-Line-Tackle und danach verletzt.

3.) Wie bist du zu den Sharks gekommen? 

Leroy Stevens, mit dem ich seit seiner Geburt befreundet bin, hatte mich in der Vergangenheit mehrmals gefragt, ob ich Interesse hätte Football zu spielen. Ich habe das ganze immer etwas belächelt und abgewunken. Als sich unsere Firmenfussballmannschaft auflöste, habe ich meinen Kumpel und Arbeitskollegen - Daniel (Charly) Meyer - gefragt, ob wir zum Probetraining gehen möchten. Seit Februar sind wir nun dabei.

4.) Was fasziniert dich an der Sportart American Football?

Mich fasziniert, wie wichtig der taktische Bereich dabei ist. Football wird von außen eher belächelt und als dumpfer, grober Sport wahrgenommen und abgetan. Dem ist allerdings nicht so, und als halber US-Amerikaner "muss" ich mich ja für Football begeistern!

5.) Dein schönster Sharks-Moment?

Mein schönster Sharks-Moment war ganz klar das erste und leider bisher letzte (aufgrund meiner Verletzungen) Spiel dieser Saison gegen die Stallions aus Aschaffenburg. Ich weiss noch, wie Charly und ich nervös im Bus Richtung Aschaffenburg saßen und es kaum erwarten konnten. Dass das Ganze dann noch in einem Stadion stattfand, war der Hammer! Schön fand ich auch, dass ich durchspielen und das ganze von vorne bis hinten geniessen konnte. Danke Jens!

6.) Was hast du bei den Sharks für's Leben gelernt?

Dass es nie zu spät ist, mit was Neuem anzufangen, egal, wie alt du bist! Und dass gerade in Randsportarten wie diesen der Zusammenhalt und Teamspirit enorm gross ist.

7.) Möchtest du noch was loswerden?

Ich danke dem Trainer-/Betreuerteam und meinen Jungs fuer die super Aufnahme, Integration und Hilfsbereitschaft in der ersten Zeit. Das ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich und findet man in Mainstream-Sportarten wenig bis gar nicht mehr. Vielen Dank auch fuer die lieben Worte und Aufbauversuche in letzter Zeit. Ich komme wieder, und wenn auch nur als Fan!


Samstag, 9. Mai 2015

Football 101 - Die kleine Regelkunde: #2 Spielfeld


Willkommen zurück bei der kleinen Football-Regelkunde, heute wollen wir uns das Spielfeld und alles was rundherum dazu gehört genauer anschauen.

Fangen wir mit dem Boden der Tatsachen an:

Beim American Football wird in Yards gemessen, ein Yard entspricht 91,4 cm. Das Spielfeld ist 53 Yards breit und 100 Yards lang, unterteilt in 10 gleich große Abschnitte á 10 Yards. An beiden Enden befindet sich eine weitere 10 Yards breite Zone, die sogenannte Endzone - dorthin muss der Ball um zu punkten. Das Feld ist also insgesamt sogar 120 Yards lang. 
In der Mitte liegt die 50 Yards Linie von der aus nach links und rechts in Zehner Schritten bis zur Goalline vor der Endzone runtergezählt wird.
Am Ende der Endzone stehen die Tore (Field Goals). Im Gegensatz zum Fussball muss beim Football der Ball bei einem Kickversuch jedoch über die Stange gekickt werden um gültig zu sein.


An beiden Längsseiten des Feldes befindet sich ein schmaler Streifen, der für den Schiedsrichter und Kettencrew (dazu kommen wir noch) reserviert ist, damit diese ungestört das Feld rauf und runter laufen können. 
Dahinter befinden sich jeweils die Teamzonen von einer 25 Yard Linie bis zur anderen. Dort darf sich nur das Team inklusive Trainern und Betreuern aufhalten, diese dürfen sie aber auch nicht verlassen.

Auf der Seite des Auswärtsteams hält sich neben dem Schiedsrichter auch noch eine Kettencrew (Chaincrew) direkt am Spielfeldrand auf. Sie besteht aus drei mannshohen Stangen die von drei Menschen gehalten werden. Zwei dieser Stangen sind durch eine 10 Yards lange Kette verbunden, sie zeigen die Strecke an, die das Team zurück legen muss um einen neuen ersten Versuch zu bekommen.

Im Hintergrund ist die Kettencrew mit den gelb gestreiften Stangen zu sehen.

Die dritte Stange ist der Downmarker.
Er hat am oberen Ende eine klappbare Vorrichtung mit den Zahlen 1 bis 4. So wird angezeigt welcher der 4 Versuche - die ein Team hat um 10 Yards oder mehr zu schaffen - gerade gespielt wird. Dadurch wird es für die Zuschauer aber auch die Trainer leichter den Überblick zu behalten. Der Downmarker wird bei jedem Versuch auf Höhe des Balles - die sogenannte Line of Scrimmage - gestellt. Dort ist der Anfangspunkt des Spielzugs.




Sodala - das sollte erstmal reichen. Den nächsten kleinen Happen gibt es demnächst.

Wie immer freuen wir uns über Fragen und Anregungen in den Kommentaren!

Donnerstag, 7. Mai 2015

THROWBACK THURSDAY #21


Das nächste Spiel der Sharks, welches zeitgleich das erste Heimspiel der Saison sein wird, ist sowohl für U19-Jugend als auch für die Herrenmannschaft der Doubleheader gegen die Bamberg Phantoms.

Datum: 16.5. / Zeit: 11:00h Jugend und 15:00h Herren

Das heutige Bild stammt aus dem Jahr 2006, wo wir das erste Mal auf eine Bamberger Mannschaft - die Bears - trafen. 

Dienstag, 5. Mai 2015

Football 101 - Die kleine Regelkunde: #1 Basics

Zu Beginn der neuen Saison möchten wir hier mit einer neuen kleinen Serie starten - ein sogenanntes Football 101. Das heißt wir erklären euch in kleinen Schritten wie Football funktioniert, bringen euch das Regelwerk näher und wollen euch für die Feinheiten des Sports begeistern.

Dabei sollen vor allem Football Neulinge auf ihre Kosten kommen, aber vielleicht stolpert auch der ein oder andere alte Hase über ein paar interessante Infos.

Beginnen wollen wir mit den Basics:
  • American Football ist ein Sport, bei dem es darum geht Punkte zu erzielen, indem man einen eiförmigen Ball über die Ziellinie (Goalline) in der gegnerischen Hälfte befördert.
  • Der Ball darf geworfen (Pass), getragen (Lauf/Run) oder - mit Einschränkungen - gekickt (Field Goal) werden.
  • Jedes der beiden Teams stellt regulär 11 Spieler auf den Platz. Ein Team ist dabei im Ballbesitz, also im Angriff auf die gegnerische Endzone (Offense). Das andere Team verteidigt diese und versucht das Punkten zu verhindern (Defense).
  • Der Wechsel zwischen Angriff und Verteidigung sowie der ganze Spielverlauf sind beim Football nicht dynamisch und ständig in Bewegung wie zum Beispiel beim Fußball. Football wird in einzelnen Spielzügen gespielt, sogenannte Downs. Zwischen diesen Spielzügen muss der Ball neu positioniert, Menschenhaufen aufgelöst, der nächste Spielzug vom Trainer angesagt werden und gegebenenfalls auch Strafen umgesetzt. Auch ein Angriffswechsel zwischen den Mannschaften findet normalerweise in solch einer kurzen Unterbrechung statt.
  • Ziel ist wie schon erwähnt das Tragen (oder Fangen) des Balls in die (in der) gegnerische(n) Endzone. Dies nennt man einen Touchdown, der 6 Punkte auf die Anzeigetafel zaubert. Nach dem Touchdown bekommt mal als Bonus noch einen Extrapunkt-Versuch. Ein einzelner Spielzug aus drei Yards Entfernung, bei dem man entweder versuchen kann noch einmal in die Endzone zu kommen (2 Punkte) oder den Ball durch die Torstangen zu kicken (1 Punkt).
  • Die Offense hat jeweils 4 Versuche (Downs) um den Ball mindestens 10 Yards oder mehr Richtung gegnerische Endzone zu bewegen. Gelingt ihr das, bekommt sie erneut 4 Versuche. Gelingt ihr das nicht, wechselt das Angriffsrecht. Die Defense versucht genau diesen Raumgewinn zu verhindern um das eigene Team in Ballbesitz zu bringen.
So, das war's schon für heute. Eben die Basics. In den nächsten Folgen stellen wir dann den Spielbetrieb, das Feld, die einzelnen Mannschaftsteile und Positionen etwas genauer vor.
Nach Fragen? -> Kommentieren!


Sonntag, 3. Mai 2015

Movie-HAI-lights #1 - Invincible


Ein verregneter Sonntag, kein Live-Football, alle Haihappen Interviews schon gelesen - was tun? 

Keine Sorge! 

Euer Sharks-Service-Blog aus dem Aquarium startet eine neue Serie. Ab sofort gibt es hier die Movie-HAI-lights, Filmtipps rund um die Themen Football und Sharks.

Alte Hasen können in Erinnerungen schwelgen, Neulinge sich für den nächsten Filmabend inspirieren lassen und natürlich freuen wir uns auch über eure Vorschläge oder Tipps in den Kommentaren.






Der erste Film den wir euch vorstellen wollen, ist im Sharks-internen Ranking auf Platz 10 gelandet:


Unbesiegbar – Der Traum seines Lebens (Invincible)
ist ein amerikanischer Sportfilm von 2006, der lose auf der Biografie des NFL Football Spielers Vince Papale beruht. 

Inhalt:

Der glücklose Barkeeper und Aushilfslehrer Vince Papale (Mark Wahlberg) ist ein fanatischer Fan des Football-Teams Philadelphia Eagles. Als der Trainer ein offenes Training veranstaltet, um neue Talente zu entdecken, ist Vince Papale der glückliche Auserwählte. Obwohl er nicht einmal College-Football gespielt hatte, schafft er es in die Mannschaft und lebt den Traum eines jeden Fans. (http://www.moviepilot.de/movies/unbesiegbar-der-traum-seines-lebens)