Samstag, 29. November 2014

HAIHAPPEN - Das Sharks Interview - Teil 9 Patrik Faupel

Patrick ist schon seit vielen Jahre ein Shark, obwohl er selbst erst Anfang 20 ist. Er hat schon als Jugendlicher bei den Sharks gespielt und ist uns trotz seiner berufsbedingten Standortwechsel immer treu geblieben. Bei der Bundeswehr verteidigt er die BRD, bei uns die Endzone.


1.) Stell dich bitte kurz vor:
Patrick noch als Jugendspieler 2010

Hi, ich heiße Patrick Faupel und bin von Beruf Soldat.

2.) Welche Aufgabe/Position hast/hattest du bei den Sharks?

Ich bin in der Defense aktiv, meine Position ist Defense End.

3.) Wie bist du zu den Sharks gekommen? 

Ich wollte schon immer mal Americen Football spielen, so hab ich im Netz gesucht und bin auf die Sharks gestoßen und hab mich sofort wohlgefühlt.

4.) Was fasziniert dich an der Sportart American Football?

Dieser Sport verlangt vieles ab, aber er gibt einem auch sehr viel. Von Selbstbewusstsein bis Teamwork ist alles dabei.

5.) Dein schönster Sharks-Moment?

Mein schönstes Erlebnis war es, im Sharks-Jersey in meinem ersten Spiel aufzulaufen.

6.) Was hast du bei den Sharks für's Leben gelernt?

Was ich bei den Sharks gelernt habe war: 
Alleine kommt man nicht weit. Arbeitet man aber zusammen, als Einheit, erreicht man alles!

7.) Möchtest du noch was loswerden?

-/-




Donnerstag, 27. November 2014

THROWBACK THURSDAY #8

v.l.n.r. - Jonathan Kawohl, Daniel Cardelli und Matthias Decker, Daniel Eisner
Ein Foto aus dem Jahr 2006. Kurz nach dem Abpfiff im ersten Aufeinandertreffen zwischen den Erlangen Sharks und den Bamberg Bears. Ein junges Team, das gerade erst auf das Doublewing Offense System umgestellt hatte, traf auf den benachbarten Traditionsverein. Aus dem beschwingten Schritt der Spieler lässt sich der Ausgang des Spieles leicht herauslesen.

Dienstag, 25. November 2014

Der Hai im Zebrapelz

Als Schiedsrichter lernt man den Sport von einer ganz anderen Seite kennen

An jedem Spieltag sind sie zu sehen. Sie treten je nach Liga in einem Rudel aus 4-7 Mitgliedern auf, und bestehen oft aus gemischter Damen- und Herrengruppe. Die Rede ist von den Schiedsrichtern. 

Wie in vielen anderen Sportarten geht es auch im American Football nicht ohne die Unparteiischen. Die hohe Anzahl begründet sich in der Komplexität der Sportart. Jeder Schiedsrichter hat eine eigene Aufgabe. So überwacht zum Beispiel der Hauptschiedsrichter, erkennbar an der weißen Mütze, die Aktionen rund um den Quarterback. Alle anderen Schiedsrichter haben schwarze Mützen und ebenfalls genau eingeteilte Bereiche auf dem Spielfeld die sie beobachten.


Warum wird man Schiedsrichter? 
Prinzipiell hat jeder Verein eine Gestellungspflicht für Schiedsrichter. Erfüllt er diese Pflicht nicht drohen Strafen gegen den Verein. Daher werden oft Spieler rekrutiert, die nicht schnell genug „nein“ sagen können. Es gibt aber auch viele gute Gründe dafür, dass man aus Spaß, Freude und Interesse am Sport ein „Zebra“ werden will. (Anm. d. Red. Der Spitzname bezieht sich auf die schwarz-weiß gestreiften Hemden!) Man bekommt ein ganz anderes Gefühl für den Sport, einen neuen Blickwinkel und muss gezwungenermaßen über den Aquariumsrand gucken. Außerdem lernt man Football-Bayern und seine Bewohner kennen, auf und neben dem Platz. Und für alle denen das nicht reicht - einen kleinen Obolus gibt es auch noch für jedes Spiel.

Für die Sharks pfeifen eine Frau und vier Männer in den unterschiedlichen Lizenzstufen.

Um Schiedsrichter zu werden muss die oder der Interessierte an einem zwei Wochenende umfassenden Lehrgang die „E-Lizenz“ erwerben. Ist dies erfolgreich geschafft, darf man sich Schiedsrichter nennen. Jedes Jahr erfolgt eine Rezertifizierung und mit der Zeit steigt man dann in den Lizenzstufen auf. Aktuell haben wir einen A-Schiedsrichter (welcher auch in der GFL – der deutschen Bundesliga – pfeift), einen B-Schiedsrichter, eine C-Schiedsrichterin, einen C- Schiedsrichter und einen D-Schiedsrichter.

Natürlich sind wir jederzeit auf der Suche nach Nachwuchsschiedsrichter, das Rudel freut sich stets über Zuwachs. Dies ist schon ab 16 Jahren möglich und die Lehrgangskosten werden von den Sharks übernommen. Zögert nicht und meldet euch bei uns!

Samstag, 22. November 2014

HAIHAPPEN - Das Sharks Interview - Teil 8 Christopher Fees

Christopher ist Jugendspieler bei den Erlangen Sharks. Er startete in seiner ersten Saison bereits voll durch und stand sowohl für Angriff, als auch Verteidigung auf dem Platz. 


1.) Stell dich bitte kurz vor:

Christopher Fees, 17 Jahre jung, noch auf der Schule

2.) Welche Aufgabe/Position hast/hattest du bei den Sharks?

Fullback und Inside Linebacker

3.) Wie bist du zu den Sharks gekommen? 

Ein Kumpel (ehemaliger Spieler) hat mich dazu gebracht und ich fand die Pullis cool.

(Anm. d. Red. - Die coolen Pullis und vieles mehr könnt ihr im Online Shop der Erlangen Sharks kaufen. http://erlangen-sharks.spreadshirt.de  )

4.) Was fasziniert dich an der Sportart American Football?

Das Teamfeeling.

5.) Dein schönster Sharks-Moment?

Das erste Mal, als ich absolut planlos auf dem Spielfeld stand.

6.) Was hast du bei den Sharks für's Leben gelernt?

Mit den richtigen Leuten wird eine Mannschaft zu einer Art Familie.

7.) Möchtest du noch was loswerden?

Elfenkräfte!

Donnerstag, 20. November 2014

THROWBACK THURSDAY #7

A-Jugend SG Ansbach-Erlangen 2006
Wir haben ja neulich schon mal ein Foto von einem Trainingstag der ersten Sharks-Jugend gezeigt. Heute gibt's' mal eins von einem Spiel gegen Saisonende.
Das wirklich spannende auf dem Foto sind jedoch nicht die Spieler, sondern die Trainerin Julia Hofmann (ein schöner Rücken kann eben auch entzücken ;)). Ja richtig gehört - eine TrainerIN.
Zur damaligen Zeit und auch heute noch eine Ausnahme im Football.
Zusammen mit dem erfahrenen Football-Urgestein Matthias "Henderson" Zeidler aus Ansbach bildeten sie ein tolles Trainer-Gespann.

Mittwoch, 19. November 2014

Fundstück der Woche - Abkühlung für HAIsse Tage

Das heutige Fundstück wurde uns von Spielerfrau Lena Kiezkeiler zugeschickt. Denn auch wenn der Sommer schon vorbei ist, die nächste Weihnachtsfeier kommt bestimmt und spätestens an Silvester sollte kein Drink mehr ohne Haiflosse sein!




Sonntag, 16. November 2014

Any given Sunday ...


Wie ein normaler Sonntag bei uns aussieht?
Nunja, während der Saison hier in Deutschland sind wir meistens unterwegs: Herren- oder Jugendspiel, Schiedsrichten, Gegner scouten oder einfach nur irgendwo hinfahren um sich ein Spiel anzugucken. Damit sind wir von April bis Oktober ganz gut beschäftigt.
Ab September bricht dann allerdings ein ganz anderer Wahnsinn los. Die amerikanische Football Season beginnt. Nicht nur in der Profiliga NFL, sondern auch am College wird dann wieder jedes Wochenende gehittet, geblockt und getackelt.
Dabei ist der Sonntag Abend besonders heilig. Ab 19:00 hängt die Fangemeinde gefesselt vorm TV/PC, holt sich ihre Ladung NFL-Football und möchte möglichst nicht gestört werden.

Für alle die bis jetzt rat- und verständnislos danebensaßen, hier ein lustiger und informativer Guide zum Thema NFL Football (auf Englisch!)

Allen anderen noch einen schönen Football-Sonntag!



Freitag, 14. November 2014

HAIHAPPEN - Das Sharks Interview - Teil 7 Mike Kindley
































Im heutigen Hai"happen" gibt es eher ein ausgewachsenes 3-Gänge-Menü. Man sollte ein bisschen Zeit mitbringen, die Lektüre lohnt sich aber auf jeden Fall!

"His Royal Ampedness" Mike Kindley gibt uns einen Einblick in sein Leben mit Football und den Sharks - dieser Liebeserklärung kann ich nichts mehr hinzufügen. 
With no further ado:


1.) Stell dich bitte kurz vor:


Name:                                     Michael Kindley
Jerseynummer:                     21
Alter:                                       32
Beruf:                                     Referent für internationales Personal- und Projektmanagement
Familie:                                  verheiratet, eine Tochter
Football-Motto:                     None shall pass.
Was kommt in’s Ohr?           Nothin‘ but Punkrock!
Was kommt auf den Teller?          Die gesamte Palette des Essbaren, wobei Burger
                                                            und Steak schon weit oben rangieren…

2.) Welche Aufgabe/Position hast/hattest du bei den Sharks?

Aktuell: OLB, WB
Anfangs: CB, WB und Backup QB



3.) Wie bist du zu den Sharks gekommen? 


Mehr oder weniger zufällig.
Durch meinen familiären Hintergrund ­– mein Dad ist aus den USA, ich habe einige Zeit in den Staaten verbracht und ein Teil meiner Familie lebt dort – kam ich bereits sehr früh mit Football in Kontakt.
Wie das hier in Deutschland allerdings so ist, habe auch ich in meiner Kindheit viel Fußball gespielt, bevor ich mit 15/16 Jahren angefangen habe, mich schwer für Musik zu interessieren. Anschließend habe ich rund 10 Jahre in verschiedenen Bands Gitarre gespielt, bevor ich zusammen mit meiner Frau 2008 in die Artilleriestraße nach Erlangen zog. Dort kam ich dann zufällig beim Joggen am Trainingsgelände an der Spielvereinigung Erlangen vorbei, wo das Football-Training gerade in vollem Gange war.
Warum weiß ich nicht mehr ganz genau, aber ich bin reingegangen, hab Jens angesprochen und seitdem bin ich dabei!



4.) Was fasziniert dich an der Sportart American Football?


Aus meiner Sicht bietet Football einige Vorzüge, die andere Sportarten nicht bieten.
-        Football ist ein integrativer Sport.
Es gibt nicht den einen Spielertyp, den Athleten, den körperlichen Überflieger, sondern für alle Köpertypen und Sportler eine Möglichkeit sich erfolgreich sportlich zu betätigen und zum Erfolg der Mannschaft beizutragen. Es ist egal, ob man dick, dünn, klein oder groß ist – es gibt eine Aufgabe für jeden Spielertyp auf dem Footballfeld. Auf diese Weise können auch Jugendliche/Erwachsene, die aufgrund ihrer körperlichen Verfassung oder Gegebenheiten bislang keinen besonders positiven Bezug zu Sport hatten, Sport als ein Feld begreifen lernen, in dem sie erwünscht, gebraucht, gut und erfolgreich sein können. Football trägt dadurch für mich dazu bei, Selbstvertrauen dort aufzubauen, wo z.B. negative Erfahrungen im Alltag Selbstvertrauen zerstört haben.
-        Football ist ein Ganzkörper-Sport.
Football fordert den gesamten Körper und beansprucht sämtliche vorhandenen Muskelgruppen. Egal ob Arme, Beine oder Rumpf: Football fordert ganzen Einsatz und stärkt damit die Fitness des Körpers in seiner Gesamtheit.
-        Football fordert mehr als den Körper.
Auf jeder einzelnen Position sind unterschiedliche „Skillsets“, also spezifische Fähigkeiten, gefordert. Diese „Skills“ beschränken sich nicht ausschließlich auf körperliche Fähigkeiten wie Kraft, Schnelligkeit, Größe, Ausdauer oder Explosivität, sondern schließen Eigenschaften wie Disziplin, mentale Stärke, Spielintelligenz, schnelle Auffassungsgabe, Anpassungsfähigkeit, Improvisationstalent, Reaktionsschnelligkeit, Geschicklichkeit, Koordination und Instinkte sowie ein Gespür für Spielsituationen, Mitspieler und Gegner mit ein.
-        Football ist der ultimative Mannschaftssport.
Jede Position bringt eigene „Assignments“, also Aufgaben, mit sich. Der Erfolg eines Footballteams steht und fällt mit der Art und Weise, wie die Spieler ihre Aufgaben wahrnehmen, ihre Assignments spielen. Jeder Spieler auf dem Feld darf sich nur auf seine Aufgabe konzentrieren und muss sich darauf verlassen, dass seine Mitspieler auch ihren Job machen werden. Aufgrund der Spielanlage sind individuelle Fehler beim Football deutlich schwerer auszubügeln, wie in anderen Sportarten, in denen sich Spielzüge langsamer entwickeln oder die Spielgeschwindigkeit insgesamt geringer ist.
Football bietet auch auf zwischenmenschlicher vielerlei Herausforderungen. Ein Team besteht zwangsweise aus vielen unterschiedlichen Personen mit unterschiedlichem Charakter. Als Footballspieler muss man lernen, seinen Nebenmännern zu vertrauen und – auch wenn man sich nicht mit allen gleichermaßen gut versteht – zusammen an einem gemeinsamen Ziel zu arbeiten. Man muss sich selbst immerzu pushen und an sich arbeiten um als Verbund besser zu werden. Es gibt niemanden, der über dem Team steht und gleichzeitig steht und fällt das Team mit seinen Bestandteilen.
-        Football builds character.
Um erfolgreich Football zu spielen, muss man – je nach individueller Veranlagung und in Abhängigkeit davon, was man an Eigenschaften so mitbringt – bereit sein in physischer wie psychischer Hinsicht kontinuierlich an sich zu arbeiten. So muss man beispielsweise in der Lage sein Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, mit Kritik umzugehen, sich zurückzunehmen und in den Dienst der Mannschaft zu stellen, diszipliniert Aufgaben zu übernehmen, sich von Rückschlägen nicht unterkriegen und sich Erfolge nicht zu Kopf steigen zu lassen, anderen Mitspielern zu vertrauen und diese für ihren Beitrag zum Erfolg des Teams sowie als Personen grundsätzlich zu respektieren und v.a. im Verhältnis mit Jugendspielern und Anfängern, in bestimmten Situationen aber auch mit etablierten Spielern, eine Vorbildfunktion zu übernehmen.
Football vermittelt damit, meiner Meinung nach, zentrale Sozialkompetenzen und kann auf diese Weise dazu beitragen den Charakter eines Menschen positiv zu beeinflussen.
-        Football ist ein Ventil.
Football ist ein institutionalisierter Raum, in dem Aggressionen abgebaut werden können. Jeder, der sich auf den Platz stellt, muss wissen, was ihn erwartet: Eine extrem physische Impact-Sportart, in der zwei Mannschaften versuchen sich – im Rahmen der Regeln – gegen die jeweils gegnerische Mannschaft durchzusetzen.


Football ist ein aggressiver Sport den man aggressiv spielen muss um erfolgreich zu sein, daran gibt es meiner Einschätzung nach nichts wegzudiskutieren. Das soll im Umkehrschluss nicht heißen, dass Football aggressives Verhalten abseits vom Footballfeld fördert. Nur bietet Football einen Raum, in dem vorhandene oder aufgestaute Aggressionen kanalisiert und sozial verträglich abgebaut werden können.



5.) Dein schönster Sharks-Moment?


Gibt es sowohl auf dem Platz als auch abseits davon einige.
Teamevents wie z.B. das gemeinsame Abschlussgrillen nach der Saison oder Karaoke-Abende im Hallertor sind immer für einen legendären Abend gut…


Spielerisch ist es ebenfalls sehr schwer einen schönsten Moment herauszupicken. Zwei der Momente, die mir am Besten in Erinnerung geblieben sind, waren mein Sack und Forced Fumble gegen den QB von Landsberg in der Saison 2012 und ein Play aus einem Spiel gegen die Bamberg Bears aus 2011. Ich hatte nicht allzu lange vorher von CB auf OLB umgeschult und Bamberg hatte einen Option-Spielzug im Playbook. Als ich den Spielzug erkannte, kam ich an die Line of Scrimmage, wurde einen Blocker los und konnte den Pitch-Man für Raumverlust tacklen nachdem der QB den Ball zu ihm geworfen hatte. Das für mich Bedeutende an dieser Situation ist nicht, dass ich den Tackle gemacht habe, sondern die anschließende Reaktion von Jens, unserem Headcoach, an der Seitenlinie. Er rief mir zu: „Genau so! Genau so will ich, dass wir auf Outside Linebacker spielen!!!“. Für mich war das der Moment, an dem ich auf der Position ankam und eine unglaubliche Bestätigung.



6.) Was hast du bei den Sharks für's Leben gelernt?


Football hat mein Leben verändert und mir – einem ehemals „dicken Kind“ ohne Freunde, dafür mit vielen Hänseleien, Häme und Wut im Lebenslauf – viel Selbstvertrauen, ein gutes Körpergefühl, Fitness und Glauben an mich und meine Fähigkeiten gegeben.
Einige der „Weisheiten“, die mich tragen:
-        Sport macht Spaß.
-        Football hält dich fit und ausgeglichen.
-        Du hast genug Gründe, stolz auf Dich und Deine Leistungen zu sein. Also sei es auch.
-        Gib nie auf. Niemals.


-        Arbeite hart an Dir, dann wirst Du erfolgreich sein.



7.) Möchtest du noch was loswerden?


Nuff’ said. Kommt Football spielen!

Donnerstag, 13. November 2014

THROWBACK THURSDAY #6


Am 11.11. ist nicht nur Martinstag und Pelzermärtel, sondern auch offizieller Beginn der närrischen Zeit. Auch die Sharks nahmen schon an Faschingsumzügen teil. Natürlich in voller Montur!
Hier ein Bild aus dem Jahr 2008.

Geheimtipp: Der statiöse junge Mann links im Bild (Nr. 65) ist inzwischen zwar bei den Bayreuth Dragons, uns aber durch die gemeinsame Jugendarbeit immer noch verbunden ...

Dienstag, 11. November 2014

Fundstück der Woche - Hai-Laternen und Laternen-Haie



Heute ist St. Martin, traditioneller Tag der Laternenumzüge und des Teilens.

Deswegen dreht sich beim heutigen Fundstück, das ich mit euch TEILE, alles um LATERNEN und Haie.

Zuerst ein schneller Basteltipp für Kurzentschlossene. Eine (blaue/graue) Papierlaterne und etwas Tonpapier, eventuell ein paar Filzer oder Plakafarben - schon ist die Hai-Laterne fertig. Bild siehe oben.


Für die geübteren Bastler hier ein Modell von einem chinesischen Festumzug. Aber Vorsicht!
Da sollte genug Platz zum Basteln im Wohnzimmer sein!









Aber auch die Natur lässt sich nicht lumpen. Es gibt "lanternsharks" - Laternenhaie, die leuchten können:


Freitag, 7. November 2014

HAIHAPPEN - Das Sharks Interview - Teil 6 Johannes Koch

Johannes mit der USA Nationalmannschaft bei der Football WM 2011 in Österreich
Nummer 6 in der Interview-Reihe ist Johannes. Ein ehemaliger Spieler, der die wahrscheinlich coolste Antwort auf Frage 2 geben konnte :)


Hier der O-Line Jersey Beweis
1.) Stell dich bitte kurz vor:

Johannes Koch, 23 Jahre, angehender Kfz-Techniker-Meister und Betriebswirt

2.) Welche Aufgabe/Position hast/hattest du bei den Sharks?

Ich habe Cornerback und Offense Line gespielt.

3.) Wie bist du zu den Sharks gekommen? 

Ein Freund wollte nicht alleine zum Probetraining gehen, ich bin mitgekommen und eine Weile geblieben.

4.) Was fasziniert dich an der Sportart American Football?

Die Komplexität gepaart mit der Physis ist eine einmalige Mischung, und in keinem anderen Sport habe ich bisher einen vergleichbaren Zusammenhalt gefunden.

5.) Dein schönster Sharks-Moment?

Als wir 2011 in die Playoffs gekommen sind. Playoffs Baby!

6.) Was hast du bei den Sharks für's Leben gelernt?

Wertschätzung für Aufopferung, ein unvergleichliches füreinander da sein, nicht sofort aufzugeben wenn's mal hart wird. Da war vieles dabei.

7.) Möchtest du noch was loswerden?

Ich hoffe dieser Teamgeist, dieses Familiengefühl lebt noch ewig so weiter. Auch wenn ich schon eine ganze Weile nur noch selten wirklichen Kontakt habe, trage ich meine T-Shirts und Pullover mit Stolz, und bin froh, dass ich ein Teil dieses Teams sein durfte.


Kurz vorm Tackle als Cornerback


Donnerstag, 6. November 2014

THROWBACK THURSDAY #5

Zwei Vereine, aber ein Team - die SG Ansbach/ Erlangen aus dem Jahr 2006

Der TBT in dieser Woche führt uns zurück zu unserer ersten Jugendmannschaft aus dem Jahr 2006. In dieser ersten Saison spielten wir zusammen mit den Ansbach Grizzlies. Das Foto entstand im März 2006 als wir uns in Erlangen zu einem Trainingstag trafen.

Ein Spieler auf diesem Bild ist immer noch in der Herrenmannschaft der Sharks aktiv....habt ihr ihn gefunden?

Dienstag, 4. November 2014

Zahlen, bitte! - Die Statistiken der Erlangen Sharks Teil 1

Unersetzlich - Julia Hofmann schreibt seit Jahren die Spiel-Statistiken
 der Erlangen Sharks. Foto von Klaus Thielking-Riechert
Wir starten eine neue Serie auf unserem Blog, die einen anderen Blick auf die Sharks wirft und zwar einen sehr nüchternen – wir schauen auf die blanken Zahlen. 
Im Football spielen Statistiken eine sehr große Rolle. Es gibt bei jedem Spielzug etwas zum Auswerten und man kann sehr viele Daten erheben, die sehr hilfreich oder interessant sind. Einerseits wollen die Spieler immer wissen wie viele Yards sie gelaufen sind oder wie viele Pässe sie geworfen haben, andererseits benutzen viele Trainer Tendenzen, Wahrscheinlichkeiten und Verteilungen um sich besser auf jeden Gegner einstellen zu können.

Außerdem erzählen die Statistiken die Geschichte auch immer ein bisschen anders, als man sie in Erinnerung hat. Und deshalb blicken wir in dieser Serie mit Hilfe der Zahlen auf die Geschichte der Sharks zurück und entdecken zusammen vielleicht eine ganz neue Perspektive. 

"Torture numbers, and they'll confess to anything."  Gregg Easterbrook

Im ersten Teil beschäftigen wir uns mit dem Anfang und dem Ende einer Saison. Die Herrenmannschaft der Sharks hat
mittlerweile in ihrer Teamgeschichte 11 Eröffnungsspiele und 11 Saisonfinale bestritten. Und das sind zwei Seiten einer Medaille.







Die Eröffnungsspiele: 9 Siege und 2 Niederlagen

Euphorischer Abschlusshuddle nach dem Auftaktsieg 2006
Dabei macht es kaum einen Unterschied, ob wir die Saison zuhause oder auswärts beginnen – von den 9 Siegen haben wir fünfmal auswärts und viermal daheim gewonnen. Die beiden Niederlagen haben wir gerecht 1:1 zwischen Heim- und Auswärtsspiel aufgeteilt. Dabei zeigt sich gerade unsere Offense meist in einer Frühform, bei unseren 9 Auftaktsiegen haben wir im Schnitt 33 Punkte erzielt (im Gegensatz zu den 24 Punkten, die wir pro Spiel im Schnitt erzielen). Die letzte Niederlage im ersten Spiel mussten wir 2010 gegen die Franken Timberwolves hinnehmen; damals verloren wir 0:14!







Das schlimmste Saisonfinale aus der Saison 2008 endete 6:69

Die Saisonfinale: 2 Siege und 9 Niederlagen

Am Ende geht den Sharks die Luft aus. Nur zweimal konnten wir mit einem Sieg in die Winterpause gehen. 4 der 9 Niederlagen lagen besonders schwer im Magen, denn das waren die Niederlagen im Halbfinale der Playoffs. Die Niederlagen waren immer eine Mischung aus einer schwachen Offense (16 erzielte Punkte im Schnitt) und einer noch schwächeren Defense (35 kassierte Punkte im Schnitt – in allen Spielen kassierten wir nur durchschnittlich 21 Punkte)

Es gibt natürlich viele Erklärungen, warum es einen so krassen Unterschied zwischen dem ersten und dem letzten Spiel gibt - „Die Gegner passen sich an“; „Es verletzen sich zu viele Spieler während der Saison.“; „Karma“ etc. Die Wahrheit liegt sicherlich irgendwo dazwischen. Aber in der Saison 2015 werden wir alles dafür geben, dass es Siege am Anfang und am Ende gibt (und hoffentlich dazwischen auch).